Die 5. und 6. Klassen des Gymnasiums Ergolding verbrachten nacheinander zwei intensive Tage im Sportcamp in Regen.
„Die Aktivitäten und einfach alles waren super!“, „.. dass wir ohne Handy ausgekommen sind, fand ich toll. Es war auch gar nicht so schlimm“ „Der Wettergott war leider nicht immer gut gelaunt“, „… dass sich Mädchen und Jungen jetzt besser verstehen.“
Das und vieles mehr waren Aussagen der Mädchen und Jungen des Gymnasiums Ergolding über ihren Schullandheimaufenthalt in Regen Raithmühle vor den Osterferien. In Blockhütten mitten in der Natur des Bayerischen Waldes haben es sich die Kinder gemütlich gemacht und sich nach und nach auf die diversen Aktivitäten eingelassen, die vor allem auf Selbsterfahrung, Stärkung der Gruppendynamik und Zusammenhalt ausgerichtet waren.
Beispielsweise lernten die Schüler gleich zu Beginn mit dem „Chaosspiel“ das Gelände und die vom BLSV ausgebildeten Aktivguides kennen und schöpften Vertrauen zu ihnen und dem Angebot. Bei diversen gruppenpädagogischen Bewegungsaufgaben mussten die Klassen Gemeinschaftsgeist und taktische Strategien entwickeln und anwenden. Beispielsweise stand die gesamte Klasse dicht gedrängt auf einer Folie. Aufgabe war, die Folie umzudrehen, ohne dass jemand den Boden berührt. Ebenso sollte die gesamte Klasse eine Wippe so ins Gleichgewicht bringen, dass alle auf ihr Platz finden, die Wippe aber in der Balance gehalten ist. Beim Bogenschießen brachte der eine oder andere ungeahnte Talente zum Vorschein. Vor der beeindruckenden Kletterwand schafften es viele über ihren Schatten zu springen. Von sich selbst überrascht erreichten sie, unterstützt vom fachlichen Personal des BLSV-Dorfes und den lautstarken Anfeuerungsrufen der Klassenkamerad*innen, ungeahnte Höhen zu erklimmen. Nicht vergessen werden die Kinder auch diverse Gruppenspiele in der Turnhalle. Auch die Lehrer waren alle mit Leib und Seele dabei. Es fand sich sogar ein Lehrer gegen Schülermatch im TacDo Spiel, eine Kombination aus Völkerball und Capture.
Eine abendliche Fackelwanderung bei eisigen Temperaturen versetzte die Kinder alle in eine Stimmung, in der sie das Camp gerne nie mehr verlassen wollten.
Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Ausflug zum Waldwipfelweg in St. Englmar.
Sowohl Lehrer als auch die 5. und 6. Klässler des Ergogyms sind nachhaltig geprägt worden von den Erfahrungen und Eindrücken des Aufenthalts.
Barbara Haucke, StDin