Blauer Himmel und Brezn

Französische Austauschgruppe zu Gast am Gymnasium Ergolding

Unter einem strahlend weiß-blauen Himmel und den Klängen der Big-Band, die den französischen Klassiker „Aux Champs-Elysées“ zum Besten gab, wurde die Austauschgruppe aus Agen (Frankreich) am 21. September zum Gegenbesuch am Gymnasium Ergolding willkommen geheißen.
Für die 21 Schülerinnen und Schüler aus Frankreich und die beiden begleitenden Lehrkräfte Frau Michels und Herrn Peltier begann eine abwechslungsreiche Woche, die den Gästen deutsche und vor allem bayerische Kultur und Lebensart sowie Schul- und Familienleben nahebringen sollte.

Neben dem Besuch diverser Unterrichtsstunden zusammen mit dem deutschen „corres“, dem Austauschpartner, standen verschiedene Unternehmungen auf dem Programm, das von den Lehrkräften Frau Weikert, Frau Kozak und Frau Lachner vorbereitet worden war. So wurde gleich am ersten Tag nach einem „standesgemäßen“ Schnitzelessen Landshut mit einer Stadtrallye erkundet. Etwas weiter weg führte der Tagesausflug, nämlich nach München; dort wurden zur Freude der Fußballfans die Allianz-Arena und die Innenstadt besichtigt. Des Weiteren erfuhren die französischen Gäste bei einem Besuch in einer Bäckerei, wie die leckeren Brezen zubereitet werden, bevor sie selbst versuchen durften, diese herzustellen. Gemeinschaftliche Aktivitäten wie eine deutsch-französische Singstunde und sportliche Betätigungen, bei denen unter anderem das im Südwesten sehr beliebte Rugby gespielt wurde, rundeten das Programm ab.

Die Gastfamilien ihrerseits scheuten keine Mühen, um den französischen Jugendlichen die Schönheiten der näheren und weiteren Umgebung zu zeigen. So wurden am Wochenende Ausflüge in die Berge, an die Seen und Schlösser im Voralpenland oder auch auf das Oktoberfest unternommen.

Die neu entstandene Gemeinschaft und die vielen Freundschaften wurden beim Abschiedsfest eine Woche später durch einheitliche T-Shirts mit Unterschriften der Teilnehmer*innen als Souvenir festgehalten, bevor die französische Gruppe mit einer Fülle von Eindrücken und dem Versprechen, die geknüpften Kontakte zu pflegen, die Heimreise antrat.

StDin Claudia Lachner