Am 15.02.2023 fand der Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am Gymnasium Vilshofen statt. Vertreten war hierbei natürlich auch das Gymnasium Ergolding mit unseren Schulsiegerinnen der Sek I, Namika Westrup (9D) und Emily Eder (9E), und unseren Schulsiegern der Sek II, Jan Riu Munoz (Q11) und Gabriel Rinberger (Q11).
Als kompetente JurorInnen waren Emilie Irl (9A) und Andreas Bulheller (9D) aus der Sek I und Julia Szabadi (Q11) und Benjamin Kilic (Q11) aus der Sek II mit dabei. Begleitet wurden die acht SchülerInnen von den Schulkoordinatorinnen Dr. Astrid Fernengel und Susanne Bilecki.
In der Aula des Gymnasiums Vilshofen fanden sich neben unserer Gruppe aus Ergolding am späten Vormittag die SchulsiegerInnen, die JurorInnen und die SchulkoordinatorInnen des Gymnasiums Seligenthal, des Robert-Koch-Gymnasiums Deggendorf, des Gymnasiums Vilsbiburg, des Gymnasiums Vilshofen, des Gymnasiums Viechtach, des Gymnasiums Leopoldinum Passau, der Ursulinen-Realschule Landshut, der BOS Landshut, der FOS/BOS Schönbrunn und der FOS/BOS Passau ein.
Nach einer Orientierungsphase und der offiziellen Begrüßung startete der Wettbewerb: Unsere SchulsiegerInnen debattierten kurz hintereinander in zwei Qualifikationsrunden mit jeweils vier Paralleldebatten zu folgenden Themen:
Sek I: 1. Runde: Soll es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben?
2. Runde: Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Person eingeführt werden?
Sek II: 1. Runde: Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?
2. Runde: Sollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?
Auch unsere JurorInnen und die begleitenden Lehrkräfte waren im Einsatz und jurierten in den Qualifikationsrunden.
Namika, Emily, Jan und Gabriel hatten sich im Vorfeld intensiv mit den Themen auseinandergesetzt, waren sehr motiviert und konnten starke Debatten abliefern.
Für das Finale der Sek I qualifizierten sich aus den 16 TeilnehmerInnen der Sek I auch unsere beiden Schulsiegerinnen Namika und Emily! Ein toller und sehr verdienter Erfolg – hatten sich die beiden Schülerinnen doch sehr akribisch, umfassend und genau auf den Wettbewerb vorbereitet. In der Sek II kamen vier Schülerinnen der FOS/BOS-Schulen ins Finale.
Die Finaldebatten fanden schließlich am Nachmittag auf der großen Bühne in der Aula des Gymnasiums statt.
Emily trat im Finale an und debattierte auf der Position Pro 1 zu der Frage: Sollen öffentliche Grünanlagen mit essbaren Pflanzen bepflanzt werden, die von der Bevölkerung frei geerntet werden dürfen?
Es war eine sehr gekonnt geführte Debatte mit vielen sehr starken Pro- und Kontraargumenten. Emily definierte eine gut durchdachte Maßnahme, stellte ihre Argumente sehr eloquent dar und vertrat ihre Position absolut überzeugend. Auch die Jury lobte ihren Debattenbeitrag sehr und quittierte ihr Auftreten mit einem „Weiter so!“, ohne einen Kritikpunkt zu äußern. Fieberhaft und sehr gespannt warteten daher alle auf die Verkündung des Ergebnisses, das nach der zweiten Finaldebatte der Sek II erfolgte. Die Finalisten der Sek II debattierten zur Frage:
Soll in unserer [Stadt/Gemeinde] ein durch Los besetzter Jugendart eingeführt werden?
Nach einer sicherlich knappen Entscheidung wurde das Ergebnis der Finaldebatten verkündet: Emily belegte Platz 3, die Plätze 1 und 2 gingen an die Schülerinnen des Robert-Koch-Gymnasiums Deggendorf, die in der Finaldebatte Contra 1 und Contra 2 vertreten hatten. Die beiden Siegerinnen des Finales der Sek I sowie die beiden Sieger des Finales der Sek II nehmen am Landeswettbewerb in München teil.
Für dieses Mal ist daher für unsere SchulsiegerInnen an dieser Stelle Schluss. Es war ein spannender und intensiver Wettbewerbstag, an dem letztendlich alle Sieger waren – denn mit jeder Debatte lerne man etwas dazu, wie unsere Finalisten Emily die Teilnahme an diesem Wettbewerb auf der großen Bühne resümierte.
Wir sind sehr stolz auf die Leistungen und die Begeisterung unserer SchülerInnen für diesen großartigen Wettbewerb „Jugend debattiert“!
Susanne Bilecki, StRin