Wer waren die Bajuwaren eigentlich?
Wie sahen sie aus? Wie wohnten sie? Welche Religion hatten sie? Wie verbrachten sie ihre Freizeit? Diesen Fragen widmet sich die diesjährige Bayerische Landesausstellung 2024 „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ im Diözesanmuseum Freising.
Am 10. Oktober 2024 machten sich 23 Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe im Rahmen des Anreicherungsprogramms Begabungsförderung gemeinsam mit Frau Dr. Fernengel und Frau Hauke auf den Weg nach Freising, um dort mehr über Bayern im frühen Mittelalter zu erfahren. Während der kurzen Zugfahrt hatten die Mädchen und Jungen Gelegenheit, sich etwas näher kennenzulernen. Vom Bahnhof aus erreichte die Gruppe nach einem kurzen Fußmarsch das Museum.
Eine Museumspädagogin führte die Mädchen und Jungen dort durch das 2022 neu renovierte Museum. In der Führung durch die Bayerische Landesausstellung erkundeten die Schülerinnen und Schüler anhand spannender Originalstücke und mit Hilfe anschaulicher Medien, woran die Menschen in Bayern vor 1300 Jahren glaubten. Sie erfuhren auch, wie sich Kirche und Herzöge gegenseitig stützten, und erleben den dramatischen Machtkampf des letzten Agilolfinger-Herzogs Tassilo III. mit dem Frankenherrscher Karl.
Die Gruppe nahm auch an einem Aktivprogramm teil. Im Anschluss an die Führung durch die Ausstellung stellten die Kinder nach dem Vorbild eines originalen Ausstellungsstücks ein Prägekreuz aus Goldfolie her.
Das Anreicherungsprogramm Begabungsförderung ist eine Initiative des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Niederbayern und wird an den Schulen durch die Mentoren für die Begabungsförderung organisiert und durchgeführt.
Dr. Astrid Fernengel